Projektpräsentationen der Berufspraktikant:innen
Eine gute alte Tradition am Berufskolleg Bergheim ist die alljährliche Projektpräsentation der Berufspraktikantinnen und Berufspraktikanten der
Fachschule für Sozialpädagogik. Der diesjährige Durchgang konnte erstmals wieder ohne Maskenpflicht, dafür aber mit vielen interessanten
Einblicken in die praktische Arbeit der zukünftigen Fachkräfte stattfinden.
Tische wurden gerückt, Flipcharts beschrieben und Präsentationen auf iPads gestartet oder als Poster an Pinnwände geheftet – ein reges Treiben
herrschte Ende März auf den Fluren am Schulstandort Kentener Wiesen. Und das hatte seinen Grund: Die Studierenden der Fachschule für
Sozialpädagogik, welche sich am Ende ihrer Ausbildung befinden, gaben einen Einblick in ihre Projektarbeiten. Dabei handelt es sich um
längerfristig angelegte Lehr- Lern-Arrangements, welche die angehenden Fachkräfte im Rahmen ihrer Tätigkeit am Ausbildungsort Praxis – also
etwa in der KiTa, der OGS oder dem Jugendzentrum, aber auch in der Heimerziehung – gestaltet hatten. Zentral dabei ist jeweils der Einbezug der
Klientinnen und Klienten, also der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Frei nach dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken,
und nicht dem Angler“ demonstrierten sie dabei, dass und wie es gelingen kann, die Interessen ihrer Zielgruppe mit weitergehenden
Förderungsanliegen zu verknüpfen. Dabei sahen sie sich der besonderen Herausforderung gegenüber, ihr Vorgehen für eine pädagogisch
vorgebildete und potenziell kritische Besucherschaft aufzubereiten. Und so entwickelte sich das eine oder andere Fachgespräch, wurden wertvolle
Tipps an die Studierenden der Unter- und Mittelstufen weitergegeben, aber auch über potenzielle Fallstricke aus der Kategorie „klingt theoretisch
einfach, braucht praktisch aber eine gute Vorbereitung“ berichtet. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie fruchtbar die Verbindung von theoretischer
Durchdringung eines Inhaltes, dessen praktischer Anwendung und anschließender Reflexion für die Kompetenzentwicklung zukünftiger
Erzieher:innen ist.