Eine gute alte Tradition am Berufskolleg Bergheim ist die alljährliche Projektpräsentation der Berufspraktikantinnen und Berufspraktikanten der Fachschule für Sozialpädagogik.
Tische wurden gerückt, Flipcharts beschrieben und Präsentationen auf iPads gestartet oder als Poster an Pinnwände geheftet – ein reges Treiben herrschte Mitte April auf den Fluren am Schulstandort Kentener Wiesen. Und das hatte seinen Grund: Die Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik, welche sich am Ende ihrer Ausbildung befinden, gaben einen Einblick in ihre Projektarbeiten. Dabei handelt es sich um längerfristig angelegte Lehr- Lern-Arrangements, welche die angehenden Fachkräfte im Rahmen ihrer Tätigkeit am Ausbildungsort Praxis – also etwa in der KiTa, der OGS oder dem Jugendzentrum, aber auch in der Heimerziehung – gestaltet hatten. Zentral dabei ist jeweils der Einbezug der Klientinnen und Klienten, also der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Frei nach dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler“ demonstrierten sie dabei, dass und wie es gelingen kann, die Interessen ihrer Zielgruppe mit weitergehenden Förderungsanliegen zu verknüpfen. Dabei sahen sie sich der besonderen Herausforderung gegenüber, ihr Vorgehen für eine pädagogisch vorgebildete und potenziell kritische Besucherschaft aufzubereiten.
Und so entwickelte sich das eine oder andere Fachgespräch, wurden wertvolle Tipps an die Studierenden der Unter- und Mittelstufen weitergegeben, aber auch über potenzielle Fallstricke aus der Kategorie „klingt theoretisch einfach, braucht praktisch aber eine gute Vorbereitung“ berichtet. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie fruchtbar die Verbindung von theoretischer Durchdringung eines Inhaltes, dessen praktischer Anwendung und anschließender Reflexion für die Kompetenzentwicklung zukünftiger Fachkräfte ist.
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